des 12. Jahrgangs vom 22.05.23 bis 26.05.23
Tag 1
Unsere gemeinsame Abschlussfahrt ging nach Bispingen in den Center Parc. Dort wohnten wir in fünf nebeneinander liegenden Ferienhäusern.
Da wir die Ferienhäuser erst am Nachmittag beziehen durften, nutzten wir den Vormittag in Buchholz zum Vorbereiten. Einige von uns gingen einkaufen, andere luden schon mal die Koffer und Kisten in den Anhänger, und eine dritte Gruppe bereitete Salate für das Abendessen vor. So verging die Zeit wie im Flug.
Um 13 Uhr kamen unsere „Taxifahrer“. Es hatten sich einige Eltern bereit erklärt, uns nach Bispingen zu bringen. Mit 7 Autos kamen wir auf dem großen Parkplatz vom Center Parc an. Leider mussten wir noch darauf warten, dass alle Ferienhäuser gereinigt waren. Aber wir konnten unser Gepäck schon mal in einem Haus unterstellen. Dann machten wir einen ersten Spaziergang durch den Park.
Gegen 16 Uhr konnten wir dann endlich unsere Ferienhäuser beziehen, die Koffer und Kisten auspacken und uns in den Zimmern einrichten. Zeitgleich begann es immer stärker zu regnen, und uns wurde klar, dass es mit dem Grillen an diesem Abend nichts mehr werden würde. Es gab ein heftiges Gewitter mit Blitz und Donner. Wie blöd!
So hat jedes Ferienhaus für sich die Würste in der Pfanne gebraten, den Salat haben wir aufgeteilt. Es wurde ein gemütlicher Abend auf der Couch.
Tag 2
Der zweite Tag unserer Klassenreise begann mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach ging es für einen Teil von uns zum Floß bauen.
Um das Floß zu bauen, bekamen wir vier große Fässer, einige Baustämme und viele Seil. Nachdem wir alles an den Strand geschleppt hatten, mussten wir überlegen, wie sich aus diesen Teilen ein Floßbauen ließ. Schnell kamen die ersten guten Ideen und mit der Hilfe von zwei MitarbeiterInnen des Parks entstand ein stabiles Floß. Acht mutige Menschen aus unserer Gruppe trauten sich dann zu testen, ob dieses selbstgebaute Gefährt wirklich schwimmen konnte. Angefeuert von der restlichen Gruppe, stach das Floß in See und schwamm tatsächlich wie ein Korken auf dem Wasser. Nach einer kurzen Runde über den See, bauten wir das Floß wieder ab.
Das war ein sehr erfolgreicher Vormittag.
Zum Mittagessen sind wir zurück in die Ferienhäuser gegangen, und nach einer kurzen Pause packten wir unsere Badesachen ein und besuchten das Spaß-Bad „Aqua-Mundo“. Da gab es große Wasserrutschen, ein Wellenbad, Grotten zum Hindurchschwimmen, Sprudelbecken, … Man konnte sich richtig austoben. Wir haben Ball gespielt und sind durch die Tunnel geschwommen.
Nach dem Abendessen (Baden macht ja immer sehr hungrig) waren wir alle zusammen noch zum Bowling, wo wir drei Bahnen gemietet hatten. Alle hatten viel Spaß.
Abends waren wir dann alle ziemlich k. o. und sind zum Chillen auf die Couch oder gleich ins Bett gegangen.
Tag 3
Wieder gab es ein leckeres Frühstück zum Tagesstart. Gestärkt marschierten wir dann in Gruppen los: Eine Gruppe war zum Bogenschießen angemeldet.
Wir trafen beim Bogenschießen Heidi wieder. Sie hatte uns am Vortag beim Floßbau unterstützt. Nachdem sie uns die Handhabung des Bogens erklärt hatte und alle Sicherheitsregeln besprochen worden waren, ging es los. Aus einem erhöhten Schießstand heraus schossen wir auf Scheiben. Immer sechs Leute gleichzeitig. Danach wurden die Pfeile wieder eingesammelt und die Gruppe wechselte. Bei den ersten Runden mussten wir noch viele Pfeile aus dem Unterholz herausholen, doch das änderte sich schnell und die Pfeile trafen immer häufiger in die Scheibe. Am Ende waren wir fast so gut wie Robin Hood 😊
Eine zweite Gruppe hat ein bisschen dabei zugeschaut und dann einen Spaziergang um den See gemacht. Und die übrigen Leute waren einkaufen und Eis essen.
Anschließend wurde in den Ferienhäusern Mittag gekocht und gegessen. Ein bisschen Pause hatten wir auch alle nötig, bevor wir dann wieder zum Schwimmen gegangen sind. Die Rutschen, Wellen und Sprudel waren immer noch genau so spannend wie am ersten Tag. Sogar ein paar Liegen in der Sonnengrotte konnten wir ergattern. Dort war es herrlich warm.
Abends konnten wir dann auch endlich den Grill anschmeißen und unsere Würstchen grillen. Jedes Haus hat noch eine leckere Beilage gezaubert, und dann saßen wir gemütlich draußen unter den Bäumen und waren hinterher „pappe-satt“.
Nach so einem langen und ereignisreichen Tag waren die meisten von uns auch wieder sehr müde
Tag 4
Für den Donnerstag hatten wir noch mal das komplette Verwöhnprogramm auf dem Plan.
Am Vormittag sind wir Tretboot gefahren. Die Boote sahen aus wie große Schwäne, und es passten immer vier Personen auf ein Boot. Mit vier Tretbooten haben wir den See unsicher gemacht und wahrscheinlich die Enten und Gänse ziemlich verschreckt. Es war ziemlich anstrengend zu treten, und wir wechselten zwischendurch auch mal die Besatzung, damit alle in den Genuss kamen.
Ein paar andere Leute sind mit einer Elektro-Rikscha gefahren. Das war etwas einfacher.
Zum Mittagessen haben wir Tische im Pfannkuchenhaus reserviert. Dort gab es Pfannkuchen in süßer und herzhafter Geschmacksrichtung, und viele von uns haben sich für das Buffet entschieden. Da konnte man dann essen, soviel man wollte. Allerdings waren die meisten schon nach zwei Tellern satt. Es war aber total lecker, und alle waren zufrieden.
Mit kugelrunden Bäuchen rollten wir zurück in die Ferienhäuser und machten erst einmal eine längere Mittagspause. Danach wollten einige von uns unbedingt noch mal zum Schwimmen. Andere gingen lieber spazieren, und es gab auch schon Leute, die ihre Koffer gepackt haben.
Nach dem Schwimmen trafen wir uns ein letztes Mal im „Market Dom“ und gönnten uns noch eine Portion Pommes oder eine andere leckere Kleinigkeit. Dann hieß es `Koffer und Kisten packen`.